Es sind Zahlen zum Fürchten. 186.000 Autos hat Audi in diesem Jahr auf Deutschlands Straßen gebracht. Das ist fast ein Fünftel weniger als 2023, als die gesamte Branche noch unter dem Eindruck der Lieferkrise stand. Als wäre das nicht genug, zieht nun erstmals die Konzernschwester Skoda an den Ingolstädtern vorbei.
Im Handel herrscht angesichts des Absturzes Frust "Ich bräuchte 30 Prozent mehr Aufträge. Dann würde das Geschäft wieder Spaß machen", erklärt der Chef eines großen süddeutschen Top-100-Händlers. Kein Einzelfall.
"Wir haben bei Audi einen Auftragsrückgang von 50 Prozent", schimpfte schon Mitte Oktober der Chef von einem der größten Volkswagen-Konzernhändler. BMW-Händler wiederum berichten, dass sie derzeit vermehrt Fahrzeuge von Audi und Mercedes – auch dort läuft es nicht ganz rund – in Zahlung nehmen.