Das BMW-Werk Spartanburg war 2024 erneut der größte Automobilexporteur nach Wert in den Vereinigten Staaten.
Aus Spartanburg/USA in die Welt: Verladung eines im Werk Spartanburg gefertigten BMW X3.
Wie aus Daten hervorgeht, die das US-Handelsministerium im Februar jetzt veröffentlicht hat, exportierte das BMW-Werk Spartanburg im Jahr 2024 knapp 225.000 BMW mit einem Exportwert von mehr als 10 Milliarden US-Dollar.
Seit 2014 exportierte das Werk in South Carolina über 2,7 Millionen BMW und damit knapp zwei Drittel der Gesamtproduktion – mit einem Exportwert von 104 Milliarden US-Dollar.
"Das Werk in Spartanburg ist seit über 30 Jahren ein wichtiger und heute der größte Standort in unserem Produktionsnetzwerk", erklärt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG.
"Der starke Exportanteil unseres Werks unterstreicht, welche Bedeutung Freihandel für die USA hat. Davon profitiert nicht nur unser Werk, sondern auch das starke Lieferantennetzwerk in der Region."
Auch Henry McMaster, Gouverneur von South Carolina, hebt in einem Statement die große Bedeutung: "Wir sind stolz darauf, hier in South Carolina ein Unternehmen zu haben, das sich so sehr für den Wohlstand seiner Gemeinschaft, den Erfolg seiner Mitarbeiter und die Innovation seiner Branche einsetzt."
Die Mitteilung zum jetzigen Zeitpunkt darf als wirtschaftspolitische Grußadresse an US-Präsident Donald Trump verstanden werden.
Trump wartet nahezu im Wochenrhythmus mit Zolldrohungen auf und will ausländische Unternehmen mit Sanktionen dazu drängen, in den USA zu investieren. Dem hält BMW seinen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag in den USA entgegen.
Seit 1992 hat die BMW Group mehr als 14,8 Milliarden US-Dollar in ihr Werk in South Carolina investiert. Spartanburg ist das größte Werk der BMW Group und produziert mehr als 1.500 Fahrzeuge täglich.
Fast 57 Prozent des Produktionsvolumens werden in rund 120 Märkte geliefert. Damit ist BMW seit mehr als einem Jahrzehnt wertmäßig der größte Automobilexporteur in den Vereinigten Staaten.
