Von Hans Evert
Europa wacht auf, heißt es jetzt. Das bezieht sich in aller Regel auf die Anstrengungen für mehr Wehrhaftigkeit, ausgelöst durch die geopolitische Kehrtwende der USA unter Donald Trump.
Auch die Wirtschaftspolitik der EU benötigt mehr Klarheit und Sinn für Realität. Im Brüsseler Aktionsplan für die Autobranche klingt dies zumindest an. So sollen die harten CO2-Flottenziele aufgeweicht werden, Zustimmung von EU-Mitgliedstaaten und Europaparlament vorausgesetzt.
Neben einer Reihe von Initiativen, etwa für Batterieproduktion, wird auch der Zeitplan zum faktischen Verbrenner-Aus für Neuwagen schon im Herbst überprüft, statt erst 2026.
Brüssel sollte konsequent sein und den Zeitplan kippen – im Zeichen der neuen Klarheit.