Der Februar brachte für den Gesamtmarkt ein deutliches Minus von 19 Prozent oder 45.500 Pkw weniger als im Vorjahresmonat. Die klassischen reinen Verbrenner büßten 78.300 Neuzulassungen ein, Hybride und Stromer legten um 32.800 Neuzulassungen zu. Die Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr waren sowohl bei den normalen Hybriden (HEV), den Plug-in-Hybriden (PHEV) als auch den reinen E-Mobilen sehr hoch. Die Neuzulassungszahlen der vergangenen Monate konnten aber alle drei Antriebsarten nicht erreichen. Bei den Marktanteilen gelang nur den normalen Hybriden mit 15,9 Prozent ein neues Rekordergebnis. Plug-in-Hybride (11,3 Prozent) und reine E-Mobile (9,4 Prozent) kamen nicht an die Werte der Vormonate heran.
Die Neuzulassungen von Pkw mit ausschließlichem Benzinantrieb gingen im Februar um über 41 Prozent zurück und der Marktanteil fiel nach 52,1 Prozent im Vorjahr auf 37,8 Prozent. Es ist das dritte Mal in Folge dass der Anteil unter 38 Prozent liegt. Hinter Marktführer VW (20,1 Prozent Marktanteil) lag Opel (11,4 Prozent) vor Skoda (7,8 Prozent) und Seat (7,1 Prozent) auf dem zweiten Platz. BMW komplettierte mit 6,7 Prozent an allen Benzinern die Top 5.
Allerdings sind eine ganze Reihe von Hybridantrieben ebenfalls mit einem Benzinmotor ausgestattet. Im Februar waren dies 19.019 Pkw bei den normalen Hybriden und 19.968 bei den Plug-in-Hybriden. Insgesamt waren somit 58 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit einem Benzinmotor ausgestattet.
Im Gesamtmarkt ist der VW Golf zwar weiterhin die eindeutige Nummer eins, bei den Benzinern musste er aber im Februar dem Opel Corsa diese Position überlassen. Die Benzinversion des Modells kam auf 3.504 Neuzulassungen. Dahinter lagen der VW T-Roc (3.353 Neuzulassungen) und der VW Golf mit 3.041 Neuzulassungen. Platz vier und fünf belegten der VW T-Cross und der Mini.