Anfang nächster Woche wird die EU voraussichtlich die CO2-Ziele für die schweren Nutzfahrzeuge festlegen. Daimlers Lkw-Chef Martin Daum hat bei der Bilanz-Pressekonferenz in Gaggenau nochmals eindringlich vor einer Überstrapazierung der Transportbranche gewarnt. "Diese komplexe Regelung verlangt mehr als technisch möglich ist", sagte er.
Geplant ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes der jeweiligen Flotte um 15 Prozent bis zum Jahr 2025, um 30 Prozent bis 2030. Als Basisjahr gilt entweder 2019 oder 2020. Dabei wird zwischen den einzelnen Fahrzeugklassen und deren jährlicher Laufleistung unterschieden.
Bisher habe man pro Jahr eine Verbesserung beim Spritverbrauch von etwa einem Prozent geschafft. Eine Verdreifachung sei dagegen in der Vergangenheit von keinem Lkw-Hersteller der Welt erreicht worden.