Die starke Präsentation des jugendlich wirkenden de Meo an diesem Donnerstag mit mehreren wichtigen Produktneuheiten schafft einerseits Zuversicht - denn anders als viele Vorgänger hat der 53-Jährige nicht nur eine kurzfristige Kostensenkungs-Strategie im Sinn, sondern einen mehrstufigen, mehrjährigen und nahezu allumfassenden Sanierungsplan.
De Meo steuert die Renault-Gruppe künftig verblüffend ähnlich wie der gefeierte PSA-Sanierer Carlos Tavares nach gänzlich anderen Leitlinien als in der Vergangenheit. Nicht mehr Masse, sondern Ertrag zählen, belohnt wird das leitende Management nicht mehr für steigende Marktanteile, sondern für steigende Erlöse pro Fahrzeug.