Die Wahlen in den USA zum Repräsentantenhaus und zum Senat haben aus Sicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) keine grundlegende Änderung der angespannten Handelsbeziehungen zur Folge. "Donald is still on his mission", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes als Key-Note-Speaker bei der Automobilwoche-Konferenz in Berlin.
"Aus Amerika werden wir weiter eine America first-Politik erleben", sagte Mattes, der vor seiner Funktion als VDA-Präsident Präsident der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland und davor langjähriger Geschäftsführer von Ford in Deutschland war.
Angesichts der anhaltend schwierigen Handelsbeziehungen zum US-Markt, der anspruchsvollen Emissions-Regulierung in Europa und der massiven technologischen Herausforderungen seien die Autobauer in Deutschland seien deshalb gut beraten, mutig und entschlossen den Wandel in der Autobranche aktiv zu gestalten, sagte der VDA-Präsident.