Handel

Das Agenturmodell treibt die Revolution im Retail. Jetzt hat sich auch BMW dafür entschieden. Die Münchner lassen allerdings noch offen, ob sie dem echten Agenturvertrieb von Mercedes-Benz folgen werden.

BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota sieht ein Ende der Marktdominanz von Tesla anbrechen. Auf einer Pressekonferenz gab sich der Holländer angesprochen auf den Elektro-Rivalen kämpferisch.

Gegen die großen US-Händler muten ihre deutschen Kollegen winzig an. Das hat auch historische Gründe.

Das Agenturmodell bietet Händlern und Herstellern einige Chancen. Doch es gibt auch einige Unwägbarkeiten.

Mit Hilfe von Sportsponsoring und massiven Werbeausgaben will das Gebrauchtwagen-Start-up schnell seine Markenbekanntheit in Deutschland nach oben treiben. Diese ist entscheidend für einen schnellen Markthochlauf.

Auto1 setzt sein Wachstum fort. Der Online-Autohändler mit den Marken Autohero und wirkaufendeinauto.de steigerte seine Verkäufe von Januar bis März um fast ein Drittel. Die Aktie geriet dennoch unter Druck.

Nach einem Fast-Bestellstopp Ende März gibt es bei Ford nun wieder zunehmend mehr Optionen. Daneben erweitert der Hersteller sein Garantieangebot bei Gebrauchtwagen.

Immer mehr Autohersteller stellen ihren Vertrieb auf das so genannte Agentursystem um. Damit schlüpfen sie in die Rolle des Handels als Vertragspartner der Kunden. Dessen Aufgabe ist nur noch, die Verträge zu vermitteln. Ob diese Konstellation eine gute Idee ist, diskutieren die Teilnehmer der Webcastreihe "Automobilwoche TALKS BUSINESS" am 19. April 2022.

1,3 Millionen Gebrauchtwagen suchen aktuell einen neuen Besitzer. Dabei gehen vor allem Elektroautos immer besser, wie Daten von AutoUncle zeigen. Und: Sie werden immer teurer.