Weniger Verkäufe, hohe Verluste, Stellenabbau – Polestar hat ein schwieriges Jahr 2024 hinter sich. Das will CEO Michael Lohscheller ändern. Er rechnet im laufenden Jahr mit der Trendwende: „Wir erwarten, dass 2025 das stärkste Jahr in der Geschichte von Polestar sein wird, sowohl in Bezug auf das Volumen als auch auf die Finanzen“, sagte Lohscheller.
Dafür will er nicht nur die Produktpalette ausbauen, Polestar 5 und 6 sollen in diesem Jahr auf den Markt kommen, und das Kompakt-SUV Polestar 7 in Europa produzieren, sondern auch den Vertrieb neu aufstellen: Die Zahl der Vertriebsstandorte in Europa soll sich von derzeit 70 auf 130 nahezu verdoppeln. In Nordamerika ist der Ausbau von 36 auf 57 Standorte geplant.
In Deutschland hat Polestar derzeit lediglich neun sogenannte Spaces. Sie sind vor allem in den Großstädten zu finden. „Auch in Deutschland wollen wir natürlich wachsen“, sagte eine Polestar-Sprecherin. Konkrete Pläne nannte sie nicht, da derzeit Gespräche mit Investoren laufen.