Als sie im Herbst 2019 das Tuch gelüftet haben, da waren sie noch ganz weit vorne dran. Doch mittlerweile ist der Porsche Taycan nur noch einer von vielen, selbst seine 800 Volt-Architektur ist unter den Elektroautos keine Einzigartigkeit mehr und seit ein paar Monaten muss er sich sogar aus den eigenen Reihen noch die Show vom neuen Elektro-Macan stehlen lassen. Denn der kommt zwar spät, aber dafür um so gewaltiger und will im Gleichschritt mit seinem Vetter Audi Q6 die 800 Volt-Technologie demokratisieren.
Aber Kevin Giek ist es leid, dass der Taycan nur noch die zweite Geige spielt. Als Leiter der Baureihe bringt er den elektrischen Erstling deshalb jetzt wieder zurück in die erste Reihe: Wenn in diesen Tagen das Update des Taycan an den Start geht, wird der auch weiterhin als Limousine, Cross und Sport Turismo erhältliche Stromer zwar deutlich teurer und startet künftig bei 101.500 Euro, macht dafür aber auch mehr Tempo. Und zwar nicht nur auf der linken Spur oder auf der Rennstrecke, sondern schon im Stand: Kein anderes Elektroauto aus Deutschland und nur ganz wenige aus dem Rest der Welt laden so flott wie der Taycan – den aufmüpfigen Macan eingeschlossen.