Mit futuristischen Modellen: Hondas langer Weg zum E-Auto

Honda Motor wird 2026 mit der Produktion der ersten beiden Modelle seiner batterieelektrischen Reihe 0 Series beginnen – ein mittelgroßes Crossover und eine futuristische Limousine. Weitere sollen folgen.

Der japanische Hersteller, der lange mit der E-Mobilität zögerte und nun Milliarden investiert, stellte die Prototypen in Las Vegas vor. Die 0-Series-EVs basieren auf den Space-Hub- und Saloon-Konzeptfahrzeugen, die Honda im Vorjahr auf der CES gezeigt hatte. Beide sind etwa rund fünf Meter lang und sehr aerodynamisch.

Sie werden ein selbst entwickeltes Betriebssystem verwenden. Unter dem Namen Asimo OS plant Honda, alle Elektroautos der neuen Plattform mit diesem System und einer Reihe automatisierter Fahrtechnologien auszustatten, die schließlich Level-3-Fahrfunktionen ermöglichen.

Die Serienversionen sollen 2026 zuerst in Nordamerika und dann auf den globalen Märkten, einschließlich Japan und Europa, eingeführt werden.

"Während wir einen Weg in unsere elektrifizierte, digitale Zukunft aufzeigen, wird der Weg noch einige Kurven und Wendungen haben", sagte Jay Joseph, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Geschäftsentwicklung von American Honda: "Wir gehen nicht davon aus, dass dies ein linearer Wachstumspfad sein wird."

Die Fabrik in Ohio gebe dem Hersteller jedoch die Möglichkeit, flexibel Verbrenner-Fahrzeuge, Hybride und EVs auf der gleichen Linie zu produzieren, um auf Veränderungen der Verbrauchernachfrage zu reagieren.

Ebenfalls in Ohio wird das Joint Venture Sony Honda Mobility sein erstes Fahrzeug der neuen Automarke Afeela fertigen. Es wird nicht über US-Autohändler verkauft. Für den Vertrieb der elektrischen Mittelklasse-Limousine verzichtet die Marke auf ein herkömmliches stationäres Netz.

"Wir verfolgen einen direkten Kundenansatz, um das Kundenerlebnis zu vereinfachen und ihre Zufriedenheit zu erhöhen", sagte Shugo Yamaguchi, CEO von Sony Honda Mobility of America. "Alle Prozesse von der Reservierung bis zum Verkauf werden über unsere Website abgewickelt."

Das Unternehmen orientiert sich damit an Elektroauto-Startups wie Tesla, Rivian und Lucid, die im Gegensatz zu etablierten Herstellern wie Honda den traditionellen Autohandel umgehen und auf den reinen Onlinevertrieb setzen.

Honda-Händler haben bereits laut Kritik geäußert. Sony Honda Mobility arbeitet nach eigenen Angaben mit verschiedenen Partnern an dem Aufbau eines Kundendiensts.

Das neue Elektroauto verfügt über ein Infotainment-Angebot mit großflächigen Bildschirmen – auch vor der Rückbank. Außerdem wird es mit einem Superchip von Qualcomm ausgestattet sein.

Der Afeela 1 ist mit 40 Sensoren – darunter Lidar, Kameras und Radar – für das hochautomatisierte Fahren auf Level 3 vorbereitet. Das Elektroauto wird es in zwei Ausstattungsvarianten geben: Origin und Signature.

Die Preise für den Afeela 1 Origin beginnen bei 89.000 US-Dollar, der Afeela 1 Signature wird 102.900 Dollar kosten. Die Auslieferungen des Signature sollen Mitte 2026 starten.

Dieser Artikel ist zuerst bei der Automobilwoche-Schwester Automotive News Europe erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.