Porsche kann sich der schwierigen Lage in der Autoindustrie im ersten Quartal nicht entziehen. Der weltweite Absatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 71.470 ausgelieferte Einheiten ein.
Besonders schlimm ist die Situation in China, hier befindet sich der Porsche-Absatz bereits seit einigen Jahren praktisch im freien Fall. Dieser hat sich in den Monaten von Januar bis März nochmals beschleunigt. Nur noch 9.471 Fahrzeuge wurden in Kundenhand übergeben.
Das entspricht einem Minus von 42 Prozent. Als wesentliche Gründe für den Rückgang nennt Porsche die "weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage im chinesischen Markt und der Fokus auf einen wertorientierten Absatz". Dieser ziele darauf ab, die Nachfrage und das Angebot auszubalancieren.
Porsche-Vertriebschef Matthias Becker sagt, die Kundennachfrage bewege sich weiter "auf solidem Niveau". Gleichzeitig investiere Porsche, um flexibel auf die Kundenwünsche reagieren zu können.