Trotz mehrerer Preisreduktionen und einem allgegenwärtigen Elon Musk hat der Autobauer Tesla auf seinem US-Heimatmarkt zum ersten Mal weniger als die Hälfte des Elektrogeschäfts für sich beansprucht. Der Marktanteil im zweiten Quartal fiel auf 49,7 Prozent. Im Jahr zuvor hatte er noch bei 59,3 Prozent gelegen.
Zwischen April und Juni verkaufte Tesla in den USA nach Analystenschätzungen 164.000 Einheiten, 6,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich legte der gesamte Elektro-Markt um 11,3 Prozent zu auf 330.463 Einheiten und damit auf ein neues Allzeit-Hoch. Weltweit verkaufte Tesla im vergangenen Quartal 440.000 Autos und damit 4,8 Prozent weniger.
Auf der Gewinnerseite im amerikanischen Elektromarkt standen im abgelaufenen Quartal General Motors, Ford, Hyundai und Kia. Insgesamt kletterte der Anteil von rein elektrischen Pkw am Gesamtmarkt von 7,2 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 8,0 Prozent.