Die Möglichkeiten der Bionik sind immens. "Es gibt eigentlich kein Feld, wo es nicht eingesetzt werden könnte", sagt Oliver Schwarz, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Bionik bezeichnet die Wissenschaft von Phänomenen der Natur, die auf die Technik übertragen werden.
Laut Schwarz lässt sich im Fahrzeug fast jede Komponente und Komponentenschnittstelle mit der Bionik-Brille betrachten und optimieren – sowohl im Exterieur als auch im Interieur. Als Beispiele dafür nennt er die Luftführung zur Motorkühlung, die Aerodynamik und die Verbindungstechnik. "Großes Potenzial liegt in der Materialentwicklung für Außenhaut, Karosserie und Interieur im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit, Leichtigkeit und mechanische Eigenschaften."