Autohersteller und -Händler bieten ihren Kunden nur ein mittelmäßiges digitales Kundenerlebnis. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährliche Studie "CX-Score" der auf Vertriebsprozesse spezialisierten Unternehmensberatung rpc in Kooperation mit dem Institut für Marketing der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nur 58 von 100 möglichen Punkten erreicht die Branche in deren "Customer Experience Score".
"Mit 58 fällt der durchschnittliche Score in puncto digitaler POS in der Branche Auto und Motorrad verhältnismäßig niedrig aus. Zum Vergleich: die Hersteller der Consumer-Elektronik-Branche erreichen bei der Bewertung ihrer digitalen Verkaufsaktivitäten einen durchschnittlichen Score von 84, Hersteller der Branche Sport und Outdoor sogar einen Score von 85", sagt Melanie Seidel, Mitentwicklerin des Scores und Senior Manager Customer Centricity Transformation bei rpc. Ein Großteil der Unternehmen habe daher "erheblichen Optimierungsbedarf". So hätten 17 der 50 untersuchten Unternehmen keinerlei digitale Verkaufsangebote, kritisiert Seidel.