Über Wochen haben Arbeitnehmervertreter und Geschäftsleitung bei Bosch über die Zukunft der deutschen Mobility-Standorte verhandelt, die im Zuge der Transformation besonders unter Druck sind. Jetzt haben beide Parteien gemeinsam ein Ergebnis präsentiert. Zentraler Punkt ist der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum Jahr 2027. Dies biete "Planbarkeit und Sicherheit für die Beschäftigten des Unternehmensbereichs Mobility im Zuständigkeitsbereich des Gesamtbetriebsrats". In Deutschland gilt dies für rund 80.000 Beschäftigte.
"Wir sind mit einem umfangreichen Verhandlungspaket gestartet und haben in allen Punkten sehr gute gemeinsame Ergebnisse erzielt", sagte Gesamtbetriebsratschef Frank Sell zu der Einigung. Auch Bosch-Personalchef Stefan Grosch zeigte sich zufrieden. "Wir freuen uns, dass wir bei diesem komplexen Thema ein für alle Seiten tragfähiges Ergebnis erzielt haben. Der Wandel der Mobilität verändert unser Geschäft stark. Für uns gilt es, leistungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies schaffen wir nur, wenn alle an einem Strang ziehen und Verantwortung übernehmen."