ID-Tiguan soll nicht im ID-Look kommen

Beim Start der ID-Familie 2019 galt sie noch als klares Bekenntnis zur neuen Elektro-Zeit: Die neue Designsprache, die der damalige Chefdesigner Klaus Zyciora der neuen Elektro-Familie verordnet hatte. Doch unter dem neuen CEO Thomas Schäfer rudert die Marke zurück. Der neue ID-Tiguan, für den es nun grünes Licht gab, soll sich vom bekannte ID-Look verabschieden.

Das für 2026 angekündigte E-SUV soll Konzernkreisen zufolge zwar nicht einfach ein E-Auto mit der Karosserie des Tiguan-Verbrenners werden. Er soll aber auch nicht das typische ID-Design erhalten. Optisch solle er sich nah am Verbrenner orientieren und dann auch Kunden ansprechen, die sich von der ID-Optik eher abgeschreckt fühlen. Schließlich hat Schäfer die Linie vorgegeben, dass man Autos bauen müsse, die Menschen auch kaufen wollen.

Dafür will VW nun eine komplett neue Karosserie für den ID-Tiguan entwerfen, die sich zwar ans Verbrenner-Design anlehnt, es aber auch nicht einfach 1:1 übernimmt. Basis wird aber nicht das aktuelle Modell, sondern die dritte Generation des Verbrenners, die in diesem Jahr anläuft.

Umsetzen soll das nun der neue Chefdesigner Andreas Mindt, den Schäfer am 1. Februar von Bentley geholt hatte. Technisch soll der ID-Tiguan die Basis aber vom ID.3 übernehmen. Die MEB-Plattform will VW bis dahin aber noch weiterentwickeln. Beim ID-Tiguan soll dann erstmals der MEB+ zum Einsatz kommen - mit besserer Batterie, mehr Reichweite und schnellerem Laden.

Aus dem Datencenter:

Wer liefert was für den VW Tiguan?