Sie ist erst seit einem halben Jahr im Amt, doch der Einfluss von Opels und Vauxhalls neuer Marketingchefin Rebecca Reinermann ist schon spürbar. Ihre Linie lautet: volle Fahrt auf die Elektrifizierung. Verbrenner spielen in der Opel-Werbung keine Rolle mehr. Eine ihrer ersten Entscheidungen betraf die gerade angelaufene Kampagne für den neuen Astra Electric. „Wir wollen unsere Zielgruppe dazu ermuntern, sich mit dem Thema E-Auto auseinanderzusetzen. Die ersten Reaktionen darauf stimmen uns sehr optimistisch.“
Vor dem Astra Electric kam noch die Mokka-Electric-Kampagne. Die Einführung des Corsa Electric folgt in diesem Sommer, und 2024 stehen dann die Batterie-Nachfolger des Crossland und Grandland an. Marketingchefin Reinermann hat ihr Team national wie international neu aufgestellt. „Wir arbeiten jetzt noch enger mit unseren Kollegen in den verschiedenen Märkten zusammen. Das zeigt schon mal erste, schöne Früchte.“ Neu ist seit Jahresbeginn auch die Agentur Jung von Matt, die den bedeutenden Opel-Etat vom Rivalen McCann übernahm und in der neuen Mokka-Electric-Kampagne erstmals ihre Handschrift zeigt. „Jung von Matt ist eine der kreativsten Agenturen der Welt, und das passt absolut zur Marke Opel“, sagt Reinermann.
Neue Marketingchefin, neue Werbung, neues Team, neue Agentur – da wundert es nicht, dass Opel auch ein neues Markenlogo erhält. Vor wenigen Tagen präsentierte der deutsche Autobauer den neuen Blitz. Auf der IAA in München im September wird Opel dann ein Konzeptauto namens Experimental zeigen, das alle künftigen Serienmodelle beeinflussen soll – und erstmals das geschärfte Logo tragen wird. „Der neue Blitz steht sehr viel prägnanter und stärker für unsere klare Ausrichtung, eine vollelektrische Marke zu werden“, sagt Reinermann.