Ob die Besteuerung eines Dienstwagens gerecht oder ungerecht ist, hängt vor allem von der Nutzung ab. Nutzt der Dienstwagenfahrer das Fahrzeug je zur Hälfte beruflich und privat, so muss er ungefähr die tatsächlichen Kosten versteuern.
"Unsere Daten zeigen, dass Dienstwagen mit Verbrennermotor mehrheitlich zu Geschäftszwecken gefahren werden", sagt Andreas Schneider, Mitgründer und CEO von Vimcar. Das Unternehmen, das Software zur Fuhrparkverwaltung für Mittelständler anbietet, hat seine mehr als 100.000 Dienstwagennutzer für die Automobilwoche ausgewertet.
Dabei zeigt sich: Quer über alle Segmente hinweg ist die Nutzung der Dienstwagen sehr ähnlich. Im Durchschnitt fahren die Nutzer rund ein Drittel ihrer Fahrten privat. Abhängig von der Fahrzeuggröße sind es zwischen 30 Prozent (Kleinwagen) und 34 Prozent (Mittel- und Oberklasse).