Sie sind der größte Allrad-Hersteller der Welt, stehen wie sonst nur Porsche für den Boxermotor und gelten zumindest in Europa als schrulliger Außenseiter für Feld, Wald und Wiese. Doch auch für eine eher exotische Marke wie Subaru führt offenbar kein Weg an der Elektromobilität vorbei.
Und weil die Japaner mittlerweile eng mit Toyota verbandelt sind, müssen sie dafür nicht einmal große Klimmzüge machen. Wenn in diesen Tagen zu Preisen ab 57.490 Euro die ersten Solterra an der Ladesäule auftauchen, sind die nicht viel mehr als neu etikettierte und ein wenig anders abgestimmte Exemplare des Bz4X, den Toyota für 10.000 Euro weniger verkauft – dann allerdings nur mit Frontantrieb, während der Solterra auf allen Vieren fährt. So viel Treue zum eigenen Markenkern muss dann offenbar doch sein.
War die Zusammenarbeit der beiden Marken beim Sportcoupé BRZ und GT-86 noch ausgesprochen fruchtbar und hat den Petrolheads ein selten gewordenes Lustauto mit großem Spaß für kleines Geld beschert, ist sie beim ersten dezidierten Elektroauto der beiden Marken eher befremdlich. Denn dafür, dass Toyota der größte Autohersteller der Welt ist und als Späteinsteiger in die E-Mobilität von den anderen hätte lernen können, ist der elektrische Zwilling erschreckend durchschnittlich geraten.