In den vergangenen Monaten hat der Elektroauto-Pionier Tesla seine Preise mehrfach gesenkt. Von einem Preiskrieg war die Rede. Jetzt hat das Unternehmen die Preise in China, Japan, den USA und Kanada überraschend wieder angehoben – wenn auch nur leicht. Um bis zu 290 US-Dollar wurden die Autos teurer, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Dennoch liegen die Preise immer noch deutlich unter dem, was die Tesla-Modelle Anfang des Jahres gekostet haben. Firmenchef Elon Musk hatte verkündet, das Unternehmen setze mehr auf Volumen als auf Marge. Ziel sei es, so viele E-Autos wie möglich auf den Markt zu bringen, selbst wenn man damit gar nichts verdiene. Teslas Ziel sei es, mit den Autos nach dem Verkauf Geld zu verdienen.
In Europa sind die Preise bisher unverändert. Doch auch hierzulande ist die Nachfrage nach den Stromern unverändert hoch: Im ersten Quartal war das Kompakt-SUV Model Y das meistverkaufte Fahrzeugmodell. Es ist denkbar, dass Tesla auch in Europa seine Preise anpasst. Zwar steigt die Zahl der Konkurrenten, momentan profitiert Tesla noch von seinem Ruf als Vordenker. Die Amerikaner sind bei der Software vorn, haben jedoch Schwächen bei der Qualität und dem Kundenservice.
Aus dem Datencenter:
