Continental will sich von seinem Automotive-Bereich trennen. Der Schritt fällt radikaler aus als erwartet. Bisher war lediglich über die Abspaltung von Teilen der Sparte spekuliert worden. Einen Komplettverkauf hatte Vorstandschef Nikolai Setzer noch Ende 2023 ausgeschlossen.
Dass nun doch die ganze Sparte abgestoßen wird, zeigt, dass der Aufsichtsrat unter Führung von Wolfgang Reitzle nicht an eine baldige Besserung der Situation glauben. Bereits Anfang Juli hieß es in einer Analystenkonferenz, das Unternehmen gehe von einem weiterhin schwierigen Zuliefergeschäft in Europa aus.