Ein Datenleak mit rund 100 Gigabyte an internen Informationen aus dem Unternehmen bringt Tesla in Bedrängnis. Demnach soll es in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Unfälle in Zusammenhang mit den Fahrassistenzsystemen wie dem sogenannten Autopilot gegeben haben.
Dem Handelsblatt liegen rund 23.000 Dateien aus dem Innersten des Elektro-Pioniers vor. Darunter vertrauliche Dokumente zu Unfällen mit Teslas Autopilot. Das Unternehmen kommentiert das Datenleak nicht und forderte die Zeitung auf, die Datensätze zu löschen. Ein ehemaliger Mitarbeiter habe die Informationen aus dem Unternehmen geschleust. Tesla prüfe rechtliche Schritte.
Die in den Datensätzen geschilderten Probleme mit den Fahrassistenzsystemen sind alarmierend. Das "Handelsblatt" beziffert die Einträge über Sicherheitsbedenken von Kunden auf mehr als 3000; davon 2400 Beschwerden über Selbstbeschleunigungen, mehr als 1500 Probleme mit Bremsfunktionen, 139 Fälle von Notbremsungen und 383 gemeldete Phantombremsungen durch falsche Kollisionswarnungen.