Fisker entwickelt ein Händlerpartnerschaftsmodell in Nordamerika. Auch in Europa beabsichtigt der neue kalifornische Elektroautohersteller, eine Mischung aus Direktvertrieb und Händleragentur aufzubauen. Eigentlich wollte Fisker wie Tesla ein Direktvertriebsmodell für die Marke etablieren.
Von seinen urspünglichen Plänen nimmt Gründer und CEO Henrik Fisker nun Abschied. "Wie wir im Jahr 2023 gesehen haben, hat sich der Markt für Elektrofahrzeuge dramatisch verändert. Fisker transformiert nun seine strategischen Bemühungen, indem es die Markenzugänglichkeit und die Vertriebskanäle einrichtet, die erforderlich sind, um die steigende Nachfrage nach dem Fisker Ocean zu befriedigen und die Einführung weiterer zukünftiger Modelle vorzubereiten", teilte Fisker mit.
Das Unternehmen beabsichtigt, im laufenden Jahr bis zu 50 Händlerpartner in den USA und in Kanada und eine ähnliche Anzahl von Händlerstandorten in Europa hinzuzufügen. Das soll Fisker in die Lage versetzen, die Kunden schneller und zuverlässiger zu versorgen.
Tesla hatte das Direktvertriebsmodell weltweit etabliert. Die Marke besitzt nur wenige Servicepartner im Netz und vertreibt seine Modelle online. In letzter Zeit haben sich neue Marken, die direkt vertreiben wollten, zunehmend von dem System verabschiedet und planen, Händlernetze aufzubauen.
Fisker hatte im vergangenen Jahr, als die Marke mit dem ersten Modell Ocean gestartet ist, nur etwas mehr als 10.000 Einheiten verkauft. Die Pläne waren deutlich optimistischer. Bereits vorgestellt hat das Unternehmen drei weitere Modelle.