Fisker geht es ähnlich wie dem großen Vorbild Tesla: Nach dem schwierigen Start der Produktion hat der Elektroauto-Hersteller nun Probleme mit der Auslieferung seiner Fahrzeuge. Mit 10.142 gebauten Ocean im vergangenen Jahr hat Fisker sein Produktionsziel von „gut 10.000 Autos“ knapp erreicht. Ursprünglich sollten es mehr als 42.000 werden, das Ziel wurde im Laufe des Jahres mehrmals gesenkt. Zumindest die letzte Kürzung diente der Einsparung: Gründer Henrik Fisker sagte, man würde rund 300 Millionen Dollar weniger ausgeben, wen man weniger Autos baue als zunächst geplant.
Bei der Auslieferung hakt es offenbar ebenfalls, denn lediglich rund 4700 Ocean wurden 2023 an Kunden übergeben. Noch im Januar will das Unternehmen einen Plan vorstellen, wie die Auslieferung der Fahrzeuge beschleunigt werden soll. Momentan ist Fisker auf zwölf Märkten weltweit aktiv. Henrik Fisker ist davon überzeugt, dass sich das Wachstumstempo in diesem Jahr beschleunigen wird. Im neuen Jahr will Fisker in den USA und Europa mehr Probefahrten anbieten, weil die Zahl der Bestellungen nach diesen Events gestiegen ist. In den kommenden Jahren sollen weitere Modelle das Portfolio ergänzen, um die Nachfrage zu steigern.
Aus dem Datencenter:
Entwicklung der reinen Elektroautos in Deutschland bis November 2023