Der Licht- und Elektronikzulieferer Forvia Hella hat seine vorläufigen Geschäftszahlen bestätigt und den konzernweiten Umsatz im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 12,7 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro erhöht. Unter Berücksichtigung von Wechselkurseffekten verbesserte sich der berichtete Umsatz um 10,3 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro (Kalenderjahr 2022: 7,2 Milliarden Euro). Im gleichen Zeitraum ist die globale Fahrzeugproduktion um 9,7 Prozent gewachsen. Das operative Ergebnis stieg beim Unternehmen aus Lippstadt auf 486 Millionen Euro (2022: 295 Millionen Euro), die Marge liegt bei 6,1 Prozent (2022: 4,1 Prozent). Allerdings hat der Konzern im vergangenen Jahr weniger Gewinn erzielt. Der Nettogewinn lag bei 266 Millionen Euro. Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 hatte Forvia Hella in sieben Monaten (bis Ende Dezember) 352 Millionen Euro erzielt. Dabei hatte der Zulieferer jedoch von einem Anteilsverkauf profitiert.
„Wir haben im Geschäftsjahr 2023 zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte einen Umsatz von acht Milliarden Euro erzielt und zugleich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich gesteigert. Unsere Jahresziele haben wir somit alle erreicht“, erklärte Bernard Schäferbarthold, Vorsitzender der Geschäftsführung von Forvia Hella. Dennoch bleibe „das Branchenumfeld weiterhin anspruchsvoll und volatil“, warnt er. So habe zum einen insbesondere seit der zweiten Jahreshälfte auch marktbedingt die Wachstumsdynamik in Teilen nachgelassen. „Zum anderen liegen wir mit Blick auf unsere Profitabilität weiterhin deutlich unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit.“