Es hat zwar ein wenig gedauert und auch sie sind durch die Höhen und Tiefen aller Start-ups gegangen. Doch jetzt ist es endlich soweit: Lucid beginnt nun auch in Europa mit der Auslieferung der elektrischen Luxuslimousine Air – und die Luft für Elon Musk wird wieder etwas dünner.
Als wären die vielen chinesischen Newcomer und die endlich aufgewachten Platzhirsche aus Deutschland nicht schon Tesla-Widersacher genug, geht nach Rivian und Fisker aus den Reihen der amerikanischen Start-ups jetzt auch Lucid ins Rennen gegen den Elektro-Pionier – und greift dabei gleich ganz oben an.
Mit knapp fünf Metern Länge, im besten Fall über 1000 PS, mehr als 800 Kilometern Reichweite und Preisen zwischen 91.000 und 180.000 Euro zielt der Lucid vor allem auf das Tesla Model S – und lässt nebenbei auch Autos wie den Porsche Taycan, den Audi e-tron GT und den Mercedes EQS ziemlich alt aussehen.
Schließlich ist der Lucid Air nicht nur eleganter, auf jeden Fall aber frischer gezeichnet als das Model S und die meisten Europäer, sondern kommt wegen seines fast 120 kWh großen Akkupakets, seines cw-Werts von 0,21 und seines effizienten Antriebs auch noch weiter als seine Konkurrenten.