Chefwechsel bei Goodyear

Der Reifenhersteller Goodyear hat Mark Stewart zum neuen Vorstandschef ernannt. Er kommt von Stellantis, wo er fünf Jahre als Chief Operating Officer (COO) für das operative Geschäft in Nordamerika zuständig war. Seine dortige Position wird Carlos Zarlenga übernehmen, der bisher die Geschäfte des Autobauers in Mexiko geleitet hat.

Stewart ist gebürtiger US-Amerikaner und hat vor seiner Zeit bei Stellantis für TRW, ZF Friedrichshafen und Amazon gearbeitet. Während Stellantis 2022 ein Rekordergebnis eingefahren hat, war der Konzern im vergangenen Jahr der einzige der großen amerikanischen Autobauer mit sinkendem Gewinn. Stewart war unter anderem für die schwierigen Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft UAW im vergangenen Jahr verantwortlich, an deren Ende ein Gehaltsplus von 25 Prozent für die Beschäftigten stand. Zusätzlich hat er die Transformation in Richtung Elektromobilität vorangetrieben.

"Mark ist eine erfahrene Führungskraft in der Automobilindustrie und ein bewährter Unternehmer mit einer Erfolgsbilanz bei der Förderung von Innovation und kommerzieller Exzellenz", sagte Laurette Koellner, unabhängige leitende Direktorin im Vorstand von Goodyear laut Mitteilung. "Er bringt die perfekte Mischung aus internationaler Erfahrung, erfolgreichem Management von Geschäftszyklen und operativem Fachwissen mit, verbunden mit einem starken Engagement für den Aufbau starker, vielfältiger und integrativer Teams."

Stewarts Vorgänger Rich Kramer hatte im November angekündigt, sich nach 14 Jahren an der Spitze von Goodyear in den Ruhestand verabschieden zu wollen. Einige Zeit wird er dem Unternehmen jedoch noch als Berater zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Der Aktienkurs von Google ist im vergangenen Jahr um 41 Prozent gestiegen, fast doppelt so stark wie der Index S&P 500. Am Mittwoch war eine Aktie 13,88 US-Dollar wert, womit das Unternehmen einen Börsenwert von rund 3,9 Milliarden Dollar hatte. Das Unternehmen gehört zu den weltweit größten Reifenherstellern und beschäftigt rund 74.000 Personen an 57 Standorten in 23 Ländern weltweit.

Aus dem Datencenter:

Zulassungszahlen in den USA im vierten Quartal 2023