Er ist der König der Kombis und beweist in seinem schrumpfenden Reich noch einmal wahre Größe. Während die Lademeister bei vielen Herstellern auf der Liste der bedrohten Bauformen stehen oder bei Konkurrenten wie Opel und Ford mit dem Hinscheiden von Insignia und Mondeo bereits Geschichte sind, riskiert Skoda jetzt noch einmal eine große Klappe und bringt eine weitere Generation des Superb ins Rennen. Den gibt es zwar auch ganz klassisch als Limousine mit Stufenheck, doch spielt diese Version in Zentraleuropa quasi keine Rolle und zur Markteinführung in diesem Frühjahr dreht sich alles um den bei Skoda traditionell mit C geschriebenen Combi, der für Preise ab 38.480 Euro in den Handel kommt.
Dabei kann man die Sache mit der Größe durchaus wörtlich nehmen. Denn obwohl der Superb schon bislang das Maximum dessen darstellte, was auf der MQB-Architektur machbar war, haben die Tschechen ihren Bestseller für die vierte Generation noch einmal gestreckt: Klar, der Radstand bleibt mit 2,81 Metern unverändert, weil mehr einfach nicht rauszuholen ist aus der Plattform und weil auch beim Flaggschiff die Mittel begrenzt sind. Aber dafür gibt es noch einmal vier Zentimeter mehr Länge, sodass beide Karosserievarianten sich nun auch über 4,90 Meter strecken und innen entsprechend mehr Platz bieten.