Von wegen lustlose Langweiler: Zwar baut kaum ein anderer Hersteller so gesichtslose Massenautos wie Toyota. Doch wenn die Japaner mal ausnahmsweise nicht an die ganze Welt denken und deshalb alle Geschmäcker abdecken müssen, sondern sich stattdessen auf eine Region fokussieren, dann können sie auch anders. Ganz anders. Erst recht in Europa. Dafür steht vor allem der C-HR, der als kantiges SUV-Coupé für die Kompaktklasse selbst Konkurrenten wie den Nissan Juke zum blechgewordenen Biedermann stempelt. Das war schon bei der ersten Generation so, die sich als erfolgreichster Eroberer der Japaner entpuppt hat. Und das gilt mehr noch für die zweite Auflage, die jetzt enthüllt wurde und im Herbst zu Schätzpreisen knapp unter 35.000 Euro in den Handel kommt.
Denn während das Format mit 4,34 Metern Länge und 2,64 Metern Radstand nahezu unverändert bleibt, haben die Japaner die Form noch einmal nachgeschärft: Das Blech ist noch kantiger gefaltet, die Konturen sind schärfer geschnitten, das Heck läuft noch flacher aus und Scheinwerfer und Rückleuchten sind so schartig gestaltet wie Scherben. Dazu gibt’s neuerdings versenkte Türgriffe für die cleane Flanke und den besseren cW-Wert und damit ihn auch je keiner übersieht auf Wunsch auch eine markante Zweifarblackierung.