Der Zulieferer Norma Group mit Sitz in Maintal bei Frankfurt hat im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn (EBIT) von 99 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Marge von 8,0 Prozent. Im Vorjahr lag diese noch bei 10,4 Prozent. Dennoch schneidet der Spezialist für Verbindungselemente mit knapp 9000 Mitarbeitern angesichts von Lieferschwierigkeiten und Teuerung bei Rohstoffen besser ab als von Analysten erwartet.
Der Konzernumsatz stieg im um 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,24 Milliarden Euro. Positive Währungseffekte, vor allem im Zusammenhang mit dem US-Dollar, trugen 6,7 Prozent zum Konzernumsatz bei. Organisch wuchs der Umsatz um 7,1 Prozent. Wachstumstreiber waren laut Mitteilung "eine konsequente Preispolitik" angesichts massiv gestiegener Kosten für Material und Vorprodukte, ein starkes Schlussquartal im Europa-Geschäft sowie ein robustes Geschäft mit Wassermanagement-Produkten in den USA.
Vorstandschef Miguel Ángel López Borrego will aber mehr: "Angesichts dieser vielfältigen Hemmnisse hat sich die Norma Group insgesamt gut behauptet und ist gewachsen. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Auf unserem entschiedenen Schlusssprint im vierten Quartal wollen wir aufbauen. Wir werden die kommenden Wochen und Monate nutzen, um uns auf bislang nicht ausgeschöpfte Wachstumspotenziale im margenstarken Industrie- und Wassergeschäft auszurichten.“ Immer wieder wird die Norma Group auch als Übernahmekandidat gehandelt, was den Aktienkurs zuletzt nach oben trieb.
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