Kleine Akkus mit langen Ladezeiten, schwache Motoren, miserable Intelligenz und mäßige Raumausnutzung – und das auch noch zu meist ziemlich stolzen Preisen: Zwar hat Stellantis in seinem Mehrmarken-Bauchladen mittlerweile mehr Elektroautos als jeder andere europäische Volumenhersteller, doch weil Masse eben nicht gleich Klasse ist und Autos wie der Astra Electric, der DS4 oder der E-308 auf einer umgerüsteten Verbrennerplattform stehen, haben sich Opel, Peugeot, Citroen und Co bislang eher schlecht als recht durch die elektrische Revolution gemogelt.
Aber jetzt wird alles gut – oder zumindest deutlich besser, verspricht Konzernchef Carlos Tavares und lenkt den Blick auf die erste von mindestens zwei reinen Elektroplattformen, die in diesem Frühjahr unter der dritten Generation des Peugeot 3008 ihren Einstand gibt. Erstmals mit dem E-Antrieb im Fokus entwickelt, bringt sie dem kompakten SUV unter dem Code STLA Medium zu Preisen ab 48.650 Euro ein obligatorisches E aufs Kennzeichen und ins Typenschild und den Konzern wieder etwas näher heran an konsequentere Konkurrenten wie Renault oder VW.