Porsche hat trotz der weltweit angespannten Marktlage von Januar bis September deutlich mehr Sport- und Geländewagen verkauft. In den ersten neun Monaten 2023 wurden 242.722 Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. "Unser strategischer Fokus liegt auf exklusiven, hoch individualisierten Produkten für unsere Kunden. In weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten profitieren wir aktuell insbesondere von unserer weltweit sehr ausbalancierten Absatzstruktur", sagte Vertriebschef Detlev von Platen.
Der Absatz wuchs demnach in fast allen Weltregionen. In Nordamerika etwa setzte Porsche 64.487 Fahrzeuge und damit 14 Prozent mehr ab als im Vorjahreszeitraum. In Europa (ohne Deutschland) betrug das Plus sogar 23 Prozent auf 51.742 Einheiten. In Deutschland wuchs die Zahl der verkauften Fahrzeuge von Januar bis September um gut 19 Prozent auf 24.814.
Auch die sogenannten Übersee- und Wachstumsmärkte, zu denen beispielsweise Südostasien zählt, konnten um 23 Prozent auf 40.931 zulegen. Im wichtigsten Automarkt China ging der Absatz jedoch deutlich zurück. Dorthin seien 60.748 Wagen ausgeliefert worden. Das entspricht einem Rückgang von etwa zwölf Prozent. Dies liege vor allem an der weiterhin herausfordernden Wirtschaftslage in dieser Region, hieß es. So sorgt etwa die Pleite des Immobilienriesen Evergrande für Verunsicherung in der chinesischen Wirtschaft.