Diversity, also personelle Vielfalt, gilt vielen Unternehmen als wichtiges Element, um im Wettbewerb erfolgreicher zu werden. Wie sehr sich europäische Arbeitgeber tatsächlich um Vielfalt bemühen, haben die Datenplattform Statista und die Financial Times in einem Ranking bewertet. Die dafür befragten gut 80.000 Mitarbeiter von 2500 Unternehmen konnten die Bemühungen der Firmen um Vielfalt und Integration anhand einer Skala von null bis zehn bewerten.
An der Spitze der diesjährigen Liste stehen die niederländische Zentrale von Booking.com, Colgate-Palmolive mit Sitz in der Schweiz und Willmot Dixon, ein britischer Baukonzern in Familienbesitz. Als bestes deutsches Unternehmen belegt Infineon Platz vier.
Unternehmen aus der Automobilbranche sind unter den Top 100 rar gesät. Am besten schneiden Tesla und ZF Friedrichshafen auf den Plätzen acht und zehn ab. Rolls-Royce Motor Cars (23.), BMW (25.), Schneider Electric (41.), Autoglass/Carglass (46.) und SKF (75.) folgen mit deutlichem Abstand. Die meisten Automobilhersteller in der zweiten Hundertschaft des Rankings (siehe Tabelle). Damit zählen sie zu den Diversity Leaders 2020, wie FT und Statista die 700 am besten platzierten Unternehmen bezeichnen. Letzter Automobilhersteller unter diesen Diversity Leaders wurde Porsche (595.)
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