+++ Update: Schon im April kommentierte Automobilwoche-Chefredakteur Burkhard Riering die Lage bei Rivian und Lucid. Jetzt will Rivian hunderte Stellen streichen und Lucid senkt schon wieder sein Produktionsziel. +++
Es hat schon viele vermeintliche "Tesla-Fighter" gegeben. Euphorische Neulinge, die dachten, sie würden mit ihren E-Autos bald die ganze Branche aufmischen. Doch von ihnen hört man schon nichts mehr. Oder sie sind zu harmlos, um wirklich Druck auf Tesla zu machen.
Da stellt sich die Frage: Wer kann Tesla überhaupt gefährlich werden? Der Elektropionier erhöht gerade die Produktionskapazitäten mit zwei Werken in Grünheide und Austin/ Texas. Tesla peilt in diesem Jahr 1,4 Millionen Einheiten an, während andere jetzt erst loslegen.
Zu den meistgenannten "Tesla-Fightern" – von Killern spricht schon keiner mehr – gehören Lucid und Rivian. Doch so beeindruckend ihre Modelle geraten sind, so schwierig ist die Umsetzung, sprich: die Produktion, mit der beide jetzt gestartet sind.
Aller Anfang ist holprig. Diese zwei haben das unterschätzt. Rivian reduzierte bereits die Optionen in der Konfiguration, um Komplexität aus der Fertigung zu nehmen. Dass der Junghersteller zugleich die Preise erhöhte, kam nicht gut an.