Der aktuelle Zinsanstieg und hohe operative Kosten, beispielsweise für Energie, sorgen dafür, dass Automobilzulieferer für dringend benötigtes Fremdkapital mit hohen Zinskosten rechnen müssen. Eine Lösung kann für die Unternehmen ein gutes Nachhaltigkeits- beziehungsweise ESG-Management (Environment, Social, Governance) sein, heißt es in einer Analyse von Strategy&, der Strategieberatung von PwC. Die der Automobilwoche vorab vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Finanzierung von Automobilzulieferern durch "grünes Kapital".
Ein wichtiges Element bei vielen ESG-Finanzierungsoptionen ist eine transparente und durchgängige Erfassung von entsprechenden Leistungskennzahlen (KPIs). "Bei den Fahrzeugherstellern ist das schon weiter gereift als bei vielen Zulieferern und findet beispielsweise auch in ihren Nachhaltigkeitsberichten Anwendung", erklärt Sebastian Jursch, Director bei Strategy& Deutschland, im Gespräch mit der Automobilwoche.