So viele Model Y will Tesla bald in Texas bauen

Der US-Elektroautohersteller Tesla geht mit einem ambitionierten Vorsatz in das Jahr 2023. In der Fabrik in Austin, Texas, sollen im ersten Quartal des neuen Jahres deutlich mehr Model-Y-Fahrzeuge vom Band rollen als dort gegenwärtig gefertigt werden.

Das Ziel sind 75.000 Autos im gesamten ersten Quartal, dazu müssten mehr als 5000 pro Woche gebaut werden, wie das amerikanische Elektromobilitätsportal "Electrek" mit Bezug auf eine nicht genauer benannte, aber angeblich zuverlässige und mit der Sache vertraute Quelle berichtet.

Die Model-Y-Produktion in Texas befindet sich noch in der Hochlaufphase. Im vergangenen Juni wurden dort pro Woche 1000 Stück gefertigt, im September feierte Tesla dem Bericht zufolge die Marke von insgesamt 10.000 in dem Werk gebauten Exemplaren.

Gegenwärtig bereitet Tesla die benötigte Logistik vor, um mit einer so hohen Wochenproduktion umgehen zu können, heißt es weiter. Angeblich will Tesla-Chef Elon Musk zunächst die Schwelle von 5000 Model Y pro Woche knacken, bevor sich Austin verstärkt der Cybertruck-Produktion widmen soll.

Profitieren könnte Tesla in den Vereinigten Staaten von den neuen Spielregeln auf dem E-Auto-Markt: Der sogenannte Inflation Reduction Act der Regierung von US-Präsident Joe Biden sieht vor, dass die Förderung neuer E-Autos von bis zu 7500 Dollar ab 2023 nur noch bei einem hohen Anteil der Wertschöpfung und einer Endfertigung des jeweiligen Modells in Nordamerika möglich ist.

Aus dem Datencenter:

Entwicklung der Listenpreise von E-Autos von 2020 bis 2022