Die ersten Baufahrzeuge wurden in dem kleine Ort Lohe-Rickelshof vor den Toren der Kreisstadt Heide in Schleswig-Holstein mit Interesse beäugt. Fünf Tieflader und mehrere Baufahrzeuge rückten dort, wo Northvolt womöglich seine erste deutsche Batteriefabrik bauen will, an.
Von einem Baubeginn könne aber keine Rede sein, wehrte Northvolt-Sprecher Martin Höfelmann ab. Noch nicht einmal von einer Vorentscheidung, dass die Fabrik hier wirklich gebaut wird. Die finale Entscheidung sei nach wie vor nicht gefallen, sagte er. Man wolle sie "so schnell wie möglich in diesem Jahr" fällen.
Derzeit wird intensiv mit Politik und Behörden verhandelt. Knackpunkt sind vor allem die Energiepreise. Erst vergangene Woche war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu Northvolt-Chef Peter Carlsson nach Schweden gereist, um noch einmal für das Projekt zu werben. Mit einer Entscheidung bei Northvolt rechnet Habeck bis Ende März. Northvolt selbst will sich dagegen nicht auf einen Termin festlegen.