Es war eines der Lieblingsprojekte des früheren VW-Chefs Herbert Diess, das Zehn-Stunden-Auto, das im neuen Trinity-Werk in Wolfsburg-Warmenau entstehen sollte. Doch mit dem wahrscheinlichen Aus für das neue Werk wackelt jetzt auch das ehrgeizige Produktivitätsziel.
Im Interview mit der Automobilwoche rückte Produktionsvorstand Christian Vollmer nun vorsichtig von dem bisher erklärten Ziel ab. „Zehn Stunden sind ein sehr ambitioniertes Ziel, das nur unter bestimmten Voraussetzungen zu erreichen ist“, erklärte Vollmer. Und ließ dabei offen, ob sich dies auch ohne Neubau umsetzen ließe.
Einen deutlichen Sprung plane man aber trotzdem. „Selbstverständlich wollen wir die Produktionszeit weiter reduzieren. Diese wird unter den 18 Stunden liegen, die wir aktuell in Wolfsburg für die Fertigung des Tiguan benötigen.“