Mit seinem zweiten Modell will Smart sich in Europa etablieren. Neben China soll Deutschland der wichtigste Markt für die neu aufgestellte Marke werden. "Wir gehen davon aus, dass 30 bis 40 Prozent der Fahrzeuge hier abgesetzt werden", sagte Europa-Chef Dirk Adelmann der Automobilwoche.
Auch in Italien habe Smart einen sehr guten Namen. In zehn europäischen Märkten wird das in China gefertigte Auto derzeit angeboten, weitere sollen rasch folgen. Smart ist ein Joint Venture von Mercedes und Geely. Während das erste Modell #1 gerade zu den Kunden kommt, präsentierte Smart bei der IAA in der Münchener Innenstadt den Ableger #3.
Das als Crossover noch sportlicher gezeichnete Modell ist in der Länge um 13 Zentimeter gewachsen. Das größere Platzangebot soll den #3 zum vollwertigen Familienauto machen und damit auch als Erstauto attraktiv sein.
In China, wo beide Modelle auf dem Markt sind, greift aktuell jeder zweite Kunde zum #3. "Entsprechend haben wir auch für Europa unsere Planungen angepasst", sagt Adelmann. Vertrieben wird Smart in Europa wie zuvor über den Mercedes-Handel als Shop-in-Shop-Konzept. Dazu gibt es einige wenige Verkaufsstellen nur für Smart, so etwa in Paris oder Florenz.