Der amerikanische Reifenhersteller Goodyear hat Einzelheiten zu seinem Sparprogramm bekannt gegeben: Das Werk in Fulda soll bis zum Ende des dritten Quartals 2025 geschlossen werden, womit 1050 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze verlieren. Es handle sich um eine "schwierige, aber notwendige Entscheidung", hieß es aus dem Unternehmen.
Zudem soll die Reifenproduktion im Werk in Fürstenwalde in Brandenburg bis Ende 2027 beendet werden, was weitere 700 Stellen kosten wird. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Die Kapazitäten seien nicht ausgelastet. Der Schritt werde die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessern, schrieb Goodyear. Der Mischbetrieb in Fürstenwalde ist nicht von den Plänen betroffen und soll weiterhin die Werke in Europa beliefern.
Die Reaktionen auf die Ankündigung fallen der "Fuldaer Zeitung" zufolge unterschiedlich aus. Während Politiker sich schockiert zeigen, heißt es von Beschäftigten, die Entscheidung sei absehbar gewesen. Enttäuscht und verärgert sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dennoch.
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