Neuer Investor für HyperPark

Das Start-up HyperPark, an dem auch der bekannte Bohrspezialist Herrenknecht beteiligt ist, hat einen prominenten Investor an Land gezogen. Dabei handelt es sich um Frank Li, den Ex-Finanzchef des chinesischen Autokonzerns Geely sowie Mitbegründer des Elektro-Start-ups HiPhi für Luxusautos. Li hatte auch die Investition von Geely in den damaligen Daimler-Konzern mitverantwortet.

"HyperPark ist ein typisches Beispiel für komplementäre Ressourcen zwischen China und Europa, deutsche Technologie mit Chinas reichhaltigen Anwendungsszenarien und Möglichkeiten zu kombinieren, um lukrative industrielle Ökosysteme zu schaffen", begründet Li sein Engagement. In einer ersten Finanzierungsrunde ging es zunächst um einen einstelligen Millionenbetrag.

Bei HyperPark handelt es sich um ein Joint Venture von Herrenknecht und SKV Invest, dessen Gründer zuvor für die Ideenschmiede Lab1886 im damaligen Daimler-Konzern gearbeitet haben. Die Idee ist es, in Ballungszentren kompakte Parkhäuser mit Aufzügen für die Pkw in die Erde zu bohren und diese mittelfristig auch mit einer Schnellladeinfrastruktur für E-Autos auszustatten. In China wurde bereits ein Musterprojekt realisiert, Mitte 2024 soll das erste kommerzielle Projekt im Eigentum von HyperPark mit 200 Stellplätzen vorgestellt werden. Dafür ist eine zweistellige Millionensumme von Investoren nötig, die demnächst eingesammelt werden soll.

Die Realisierbarkeit der Technologie und der Kosten habe sich bereits in realen Anwendungen bewährt und bilde die Grundlage für ein äußerst lukratives Geschäftskonzept, heißt es bei SKV Invest. Frank Li wurde bereits in der zweiten Jahreshälfte 2023 strategischer Partner bei SKV Invest und plant, einen Fonds zu leiten, der sich auf Investitionen in Green-Tech und zukünftige Mobilitätsthemen konzentriert. HyperPark gilt dabei als Schlüsselprojekt im Portfolio.

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