Fragt man Berufstätige oder Studenten, wo sie am liebsten arbeiten möchten, stehen regelmäßig die deutschen Premiumautomobilhersteller und Mega-Zulieferer auf den ersten Plätzen. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn Mitarbeiter ihren eigenen Arbeitgeber bewerten. Dann stehen die großen Namen der Automobilindustrie zwar immer noch sehr gut da – aber nicht mehr ganz so weit vorn. Das zeigt sich im Ranking, das die Jobplattform Glassdoor auf Basis von Mitarbeiterbewertungen erstellt.
Eine Ausnahme in der jüngsten Rangliste von Glassdoor ist Porsche: Der Sportwagenhersteller war 2018 nicht in den Top 25 vertreten – und steht nun auf Platz eins. Bosch (3.) und Daimler (6.) konnten sich unter den beliebtesten zehn Unternehmen halten. ZF ist in die Top 25 zurückgekehrt und liegt auf Platz elf. BMW, Continental, Volkswagen und MHP rutschen deutlich ab, halten sich aber in den Top 25 und erhalten dafür von Glassdoor den Titel „Beste Arbeitgeber“. Audi, im Vorjahr noch auf Platz zwölf, ist hingegen herausgefallen.
Die Platzierung richtet sich nach der durchschnittlichen Gesamtbewertung die Mitarbeiter in den vergangenen zwölf Monaten auf Glassdoor abgegeben haben. Die Skala reicht von 1,0 („sehr unzufrieden“) bis 5,0 („sehr zufrieden“). Abgefragt wird, wie die Mitarbeiter Karrieremöglichkeiten, Vergütung und Zusatzleistungen, Kultur und Werte, die Führungskräfte sowie die Work-Life-Balance bewerten. Außerdem werden Arbeitnehmer gefragt, ob sie ihren Arbeitgeber einem Freund empfehlen würden und welche Geschäftsprognose sie für die nächsten sechs Monate geben.
Um in die Wertung zu kommen, muss ein Arbeitgeber innerhalb eines Jahres auf mindestens 20 komplette Bewertungen durch Mitarbeiter kommen. Die durchschnittliche Gesamtbewertung der insgesamt mehr als eine Millionen Arbeitgeber auf Glassdoor liegt bei 3,5.
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