Die meisten Automobilhersteller plädieren für eine Lockerung der CO2-Vorgaben, die die EU den Herstellern macht. Stellantis-Chef Carlos Tavares jedoch sprach sich dagegen aus. Jetzt stellen sich seine Handelspartner gegen ihn und unterstützen stattdessen andere Hersteller in ihrem Appell: In einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordern sie, die Gesetze zu ändern.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass die für 2025 gesetzten CO2-Reduktionsziele unter den derzeitigen Marktbedingungen nicht realisierbar sind“, schreiben die vier europäischen Stellantis-Händlerverbände AECP (Peugeot), ACCDE (Citroen und DS Automobiles), ADEFCA (Fiat-Gruppe) und Euroda (Opel) in einem Brief, über den das „Manager-Magazin“ zuerst berichtet hat. Das Stellantis-Vertriebsnetz gehört zu den größten in Europa. Derzeit ist es massiv im Umbruch.