Martin Peters, geschäftsführender Gesellschafter beim Zulieferer Eberspächer, hat Jörg Steins zum neuen CEO ernannt. Außerdem wird das oberste Management verkleinert.
Martin Peters macht Jörg Steins zum CEO bei Eberspächer. Er selbst will sich mehr auf kommunikative Aufgaben konzentrieren.
Der Zulieferer Eberspächer verschlankt die Geschäftsführung angesichts der aktuellen Krise der Automobilindustrie. Das Unternehmen mit weltweit rund 11.000 Mitarbeitern wird künftig von einer Doppelspitze geführt.
Jörg Steins steigt vom COO zum CEO der Eberspächer Gruppe auf. "Die Esslinger folgen mit dieser Aufstellung der aktuellen Entwicklung in der Geschäftsführung von Unternehmen, die Strukturen systematisch zu verschlanken", heißt es in einer Mitteilung.
Vor wenigen Tagen hatte auch der Zulieferer Mahle eine Verkleinerung der Geschäftsführung angekündigt. Martin Peters bleibt als geschäftsführender Gesellschafter von Eberspächer weiterhin Vorsitzender der Geschäftsführung.
In seiner Rolle fokussiere er sich künftig auf die Themen Kommunikation und Strategie. Dies ermögliche, sich stärker sowohl intern als auch extern für die Gruppe zu positionieren, die Strategie gezielt weiterzuentwickeln und die Werte des Familienunternehmens zu vertreten.
Der im Oktober zur Eberspächer Gruppe gekommene Stephan Knuppertz komplettiert als CFO gemeinsam mit CTO Uwe Johnen die Geschäftsführung. Ulrike Wörz, bisher Chief Strategy Officer (CSO) scheidet aus der Geschäftsführung der Eberspächer Gruppe und dem Unternehmen aus.
„Für ihr langjähriges herausragendes Engagement in verschiedenen Positionen innerhalb der Unternehmensgruppe danken wir ihr außerordentlich und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute“, so Peters.
Steins hat rund 25 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie. „Mit ihm als CEO habe ich den richtigen Partner für die operative Gesamtverantwortung unseres breit aufgestellten Familienunternehmens gefunden", so Peters. Die Neuaufstellung hebe Effizienzen und biete gegenüber den Kunden ein überzeugendes Gesamtpaket.
2023 hatte Eberspächer dank gut laufender Geschäfte mit dem Verbrenner einen Nettoumsatz (ohne durchlaufende Posten) von rund drei Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 58 Millionen Euro erwirtschaftet.
