Wie sich die Zeiten ändern. Vor drei Jahren hatte Mercedes zu einem Kapitalmarkttag an die Cote d’Azur geladen, der den Titel "Economics of Desire", also die "Ökonomie des Begehrens" trug.
Damals wurde die Luxusstrategie ausgerufen, Mercedes-Chef Ola Källenius wähnte die Marke in der Welt der Handtaschen von Hermès oder Louis Vuitton, mit denen sich richtig Geld verdienen lässt.
Die während der Corona-Krise ungebremste Nachfrage nach hochpreisigen Fahrzeugen wie S-Klasse, G-Klasse oder den AMG Sportwagen sollte Margen im Pkw-Geschäft von bis zu 14 Prozent ermöglichen, die in den Folgejahren auch teilweise erreicht wurden.