Audi baut bis 2029 in erheblichem Umfang Stellen an seinen deutschen Standorten ab. 7500 Jobs sollen wegfallen – das sieht die Zukunftsvereinbarung vor, auf die sich Vorstand und Betriebsrat geeinigt haben. Audi verkündete dies einen Tag vor der Bilanzvorlage.
Vor der Bekanntgabe der Vereinbarung waren die Mitarbeiter in Betriebsversammlungen an den Standorten Neckarsulm und Ingolstadt informiert worden, alleine in Ingolstadt nahmen 8.000 Beschäftige teil.
Der Stellenabbau soll sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen. Betroffen sind ausschließlich Stellen außerhalb der Autoproduktion, also im sogenannten indirekten Bereich.
Zugleich müssen die Beschäftigten in Deutschland Einschnitte bei außertariflichen Leistungen hinnehmen. Im Gegenzug verlängert das Unternehmen eine Betriebsvereinbarung, nach der jetzt bis Ende 2033 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind.