Warum Toyota eine neue Generation von Verbrennern entwickelt

Toyota und seine japanischen Allianzpartner Mazda und Subaru arbeiten an der nächsten Generation von kompakten, sauberen und leistungsstarken Verbrennungsmotoren. Diese sollen sich, so die Darstellung der Hersteller, im Zeitalter der Elektrofahrzeuge als wirksame Waffen im Kampf gegen die Kohlenstoffemissionen erweisen.

Angeführt wird der Vorstoß von Toyota, das seine Strategie "Engine Reborn" nennt. CEO Koji Sato stellte die Strategie Ende Mai auf einer Bühne zusammen mit den CEOs von Mazda und Subaru – zwei kleineren Herstellern, an denen Toyota jeweils Minderheitsbeteiligungen hält. Aber welche Vorteile sehen die Japaner in besseren Verbrennungsmotoren im Vergleich zu E-Autos?

Elektroautos, die ausschließlich mit Batterien betrieben werden, stoßen während der Fahrt keine Emissionen aus. Nach Ansicht von Toyota sollten jedoch auch die Energiequelle und die bei der Produktion verursachten Emissionen in die Gesamtumweltbilanz eines E-Fahrzeugs einfließen.

Dadurch würden die Emissionen über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs erfasst. Nach diesem Maßstab, so argumentiert Toyota, spielen E-Fahrzeuge in der gleichen Liga wie Hybridfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Das liegt daran, dass E-Autos noch oft Strom aus Kohlekraftwerken benötigen, um Batterien aufzuladen. Außerdem kann die Herstellung von E-Fahrzeugen und ihren Batterien mehr Kohlenstoff emittieren. Hybridfahrzeuge mit Verbrennungsmotor verursachen demnach mehr Emissionen im Betrieb, aber weniger bei der Produktion und Energieversorgung.

Die neuen Motoren, die jetzt von Toyota, Mazda und Subaru entwickelt werden, sollen sowohl sauberer als auch leistungsstärker sein als ihre Vorgänger. 

Die Motoren werden außerdem kleiner sein. Dies ermöglicht eine bessere Kopplung mit elektrifizierten Hybridtechnologien wie Batterien und Elektromotoren. Eine Kopplung mit Hybridsystemen kann, so das Kalkül von Toyota und Co., die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen verstärken.

Laut Toyota wird der neue 1,5-Liter-Vierzylinder mit Turbolader die gleiche Leistung haben wie ein herkömmlicher 2,5-Liter-Saugmotor. Ein neuer 2,0-Liter-Turbomotor wird stärker sein als ein 2,4-Liter-Turbomotor und einen geringeren Kraftstoffverbrauch haben als ein heutiger 2,0-Liter-Turbomotor.

Hybridsysteme – egal, wie groß die Batterie und der Elektromotor sind – werden immer Kohlenstoff emittieren. Toyota stellt sich jedoch künftige Verbrennungsmotoren vor, die alle möglichen kohlenstoffneutralen Kraftstoffe verbrennen – synthetische E-Fuels, Biokraftstoff oder Wasserstoff.

Diese flüssigen Kraftstoffe haben wie herkömmliches Benzin Vorteile in Bezug auf Energiedichte, Lagerung und Transport. Wenn diese realisiert werden, könnten sie den Verbrennungsmotor im Wesentlichen kohlenstoffneutral machen, argumentiert die Allianz.

Toyota gab im Mai bekannt, dass es sich mit anderen Unternehmen zusammenschließt, um die Einführung und Verbreitung dieser Kraftstoffe in Japan bis zum Jahr 2030 zu prüfen.

Designer feiern Elektro-Antriebe für ihre neuen Möglichkeiten. Die relativ kleinen Elektromotoren von E-Fahrzeugen und ihre flachen Batterien ermöglichen geräumige Kabinen, kurze Überhänge und ebene Böden.

Toyota, Mazda und Subaru sagen nun, dass sie dank der kleineren Motoren ähnliche Effekte erzielen können. Toyota zum Beispiel plant, die Motoren in die schlanken, keilförmigen Silhouetten seiner nächsten Generation von Elektroautos einzubauen.

Der kommende 1,5-Liter-Turbomotor hat ein um 20 Prozent geringeres Volumen und eine um 15 Prozent niedrigere Bauhöhe als sein turbogeladenes Gegenstück. Mazda ist außerdem der Ansicht, dass sich kompakte Motoren besser mit Hybridsystemen kombinieren lassen. Das Konzeptfahrzeug Iconic SP, das vergangenes Jahr auf der Japan Mobility Show vorgestellt wurde, zeigt, was Mazda vorhat.

Dieser Artikel ist zuerst beim amerikanischen Automobilwoche-Schwesterportal Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur bearbeitet.