So teuer wird der Fisker Ronin

Erst vor wenigen Tagen hat der Elektroauto-Hersteller Fisker drei neue Modelle vorgestellt. Zum Ronin, einem viersitzigen Cabrio, gibt es nun weitere Informationen sowie ein neues Foto. In geschlossenem Zustand handelt es sich um eine fünfsitzige Limousine. Das Hardtop wird elektrisch geöffnet und macht den Ronin zum Cabrio.

Mit einer Beschleunigung von Null auf 100 km/h in knapp über zwei Sekunden sowie einer Höchstgeschwindigkeit von 170 mph (275 km/h) liefert der Ronin Fahrleistungen auf dem Niveau von Porsche Taycan und Tesla Model S Plaid. Fisker verspricht eine Reichweite von 600 Meilen, was gut 965 Kilometern entspricht. Sollte das Fahrzeug halten, was Gründer Henrik Fisker verspricht, wäre es auch ein direkter Wettbewerber des vor Jahren präsentieren und immer wieder verschobenen Tesla Roadster. Die Leistung des Ronin soll bei gut 1000 PS liegen.

Zu den Besonderheiten des Ronin gehören die im Alurahmen integrierten Batterien. Das macht den Sportwagen besonders stabil, könnte Wartungsarbeiten an den Akkus aber schwierig machen.

Wie das Tesla Model X verfügt der Ronin über zwei verschiedene Arten von Türen: Die vorderen Flügeltüren öffnen sich elektrisch. Erst danach lassen sich die an den C-Säulen angeschlagenen, sonst aber konventionellen hinteren Türen öffnen. B-Säulen gibt es nicht.

Die Auslieferungen sollen im zweiten Halbjahr 2025 beginnen. Interessenten können sich ab sofort für 2000 Dollar (1830 Euro) vormerken lassen, das fertige Auto soll 385.000 Dollar (352.200 Euro kosten. Damit zahlen die Kunden nicht nur für die Fahrleistungen, sondern auch für die Exklusivität, denn Fisker wird nur 999 Exemplare produzieren.

„Unser Ziel war es, ein klassisches Grand-Touring-Fahrzeug zu schaffen, aktualisiert für das 21. Jahrhundert und entwickelt für Kunden, die mit einer Batterieladung von Los Angeles ins Napa Valley fahren wollen oder mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit die Autobahn nutzen wollen, ohne sich Sorgen um die Batteriekapazität machen zu müssen“, sagte Gründer und CEO Henrik Fisker.

Übrigens: Der Name Ronin ist eine Erinnerung an den gleichnamigen Kinofilm von John Frankenheimer aus dem Jahr 1998, in dem es zu mehreren längeren Verfolgungsjagden kommt.

Aus dem Datencenter:

Entwicklung der reinen Elektroautos in Deutschland bis Juli 2023