Wer erinnert sich noch an die IAA 2005? Mercedes S-Klasse, Porsche Cayman und der Audi Q7 gehörten damals zu den Messestars. Außerdem waren da noch ein paar Firmen aus China: Geely, Brilliance und Jiangling. Es waren die ersten Autohersteller von dort, die an einer IAA teilnahmen. „Die Angst vor der Billigkonkurrenz ist geweckt“, hieß es damals.
Immer wieder wurde seither der Durchbruch der chinesischen Autoindustrie in Europa prophezeit – die IAA Mobility 2023 könnte ihn nun tatsächlich markieren. Denn noch nie waren so viele Unternehmen aus China am Start wie in diesem Jahr. „Mit der Elektrifizierung des Antriebsstrangs und den Themen rund um die Vernetzung haben sich chinesische Spieler zu hochrelevanten Wettbewerbern entwickelt, die in einigen Bereichen bereits Taktgeber der Industrie sind – etwa beim Infotainment oder bei der Batterie.“ Das sagt Alexander Krug, Partner bei der Strategieberatung Arthur D. Little.